BRK_Plus_24-2

Erste Hilfe Tipp: Sommer, Sonne, Sonnenstich? Was ist zu tun, wenn die Sonne ihre Kraft zeigt. Die Temperaturen klettern nach oben und locken uns nach draußen. Die Sonne hebt die Stimmung und macht glücklich. Doch zu viel Sonne kann auch schnell zu einem Sonnenstich oder gar Hitzschlag führen. Sonnenstich oder Hitzschlag? Der Sonnenstich macht sich zumeist durch Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und einem hochroten, heißen Kopf bemerkbar. Der Hitzschlag hingegen zeichnet sich durch eine hohe Körpertemperatur, heiße und trockene Haut, einen schnellen Pulsschlag sowie Krämpfe und Erbrechen aus. Egal ob Sonnenstich oder Hitzschlag, jetzt gilt es zu handeln! Was ist zu tun? • Der*die Betroffene sollte aus der Sonne und an einen kühlen Ort gebracht werden. Notfalls kann auch mit einer (Rettungs-) Decke ein provisorisches Sonnensegel aufgespannt werden. • Der Oberkörper wird erhöht gelagert. • Der Körper soll mit nassen Tüchern gekühlt werden. Hier bieten sich vor allem die Bereiche Kopf und Nacken an. Auf keinen Fall Eis direkt auf den Körper legen! • Bei vollem Bewusstsein dürfen Wasser oder auch Getränke wie Fruchtsaftschorle oder Früchtetees zum Trinken angeboten werden. • Bei Bewusstlosigkeit oder im akuten Fall soll schnellstmöglich der Notruf abgesetzt werden. Besser vorbeugen! • Besser wäre es natürlich, wenn es gar nicht so weit kommt. Kopf und Nacken sollten bedeckt und Kinder und Säuglinge nicht direkt der Sonne ausgesetzt werden. • Auch wer regelmäßig und ausreichend Flüssigkeit zu sich führt, reduziert das Risiko. Der Vollständigkeit halber: nicht-alkoholische Getränke sind zu bevorzugen. Veit Hollrieder Bereichsleiter BRK Breitenbildung Abschluss der Praxisanleiter-Weiterbildung Unsere Abschlussklasse der Berufsfachschule durfte einen Tag lang an der Staatlichen Feuerwehrschule in Lappersdorf die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr trainieren. In zwei Gruppen konnten die Teilnehmenden zusammen mit den Kolleg*innen des Gruppenführer-Lehrgangs für Berufsfeuerwehren an jeweils acht Szenarien das gemeinsame Teamwork erproben. Geübt wurde in alltäglichen Situationen, wie ein Wohnungsbrand und ein Verkehrsunfall, aber auch bei außergewöhnlichen Einsatzlagen mit Gefahrgut, bei Maschinenunfällen, der Rettung aus Schächten oder bei Einklemmung unter einem Container. Es wurde vor allem Wert auf die fachdienstübergreifende Kommunikation gelegt, und beide Berufsgruppen bekamen einen Einblick in die jeweiligen Arbeitsweisen und Anforderungen der anderen Seite. Da die Lehrgangsteilnehmenden der Feuerwehrschule aus dem gesamten Bundesgebiet stammen, führte es teilweise zu kleinen »Sprachbarrieren« zwischen »Oberpfälzer Dialekt« und »Hamburger Schnack«, was aber der guten Stimmung des Tages eher zuträglich war und somit zogen alle ein durchweg positives Fazit. Wir möchten uns bei der SFS Lappersdorf für den lehrreichen Tag bedanken und freuen uns, die Kooperation schon bald wieder fortsetzen zu können. Andreas Wiesner Stellv. Schulleitung BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen Feuerwehrtag der Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen Diesen Frühsommer wurde die 300-stündige Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter*in im Gesundheitswesen abgeschlossen. Die 18 Teilnehmenden aus den Bereichen Rettungsdienst und Pflege kamen aus sechs ganz unterschiedlichen BRK Kreisverbänden und bildeten sich seit September in Themen wie z. B. »Ausbildungsgrundlagen«, »Lernzielsetzung«, »rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen der beruflichen Ausbildung« sowie »Ausbildungsgestaltung nach ethischen und bezugswissenschaftlichen Erkenntnissen« fort. Als Abschluss präsentierten die angehenden Ausbilder*innen eine Projektarbeit, die sie zum Thema »Verbesserungsmöglichkeiten der Ausbildung« erstellt und durchgeführt hatten. Wir wünschen allen viel Spaß und Erfolg bei der Tätigkeit als Praxisanleiter*in für zukünftige Notfallsanitäter*innen oder Pflegefachleute. Andreas Wiesner Stellv. Schulleitung BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen BILDUNG 10

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzk4OTU=