BRK_Plus_25-1

Herbert Diermeier wohnt in Bad Abbach, ist verheiratet und 59 Jahre alt. Im Rahmen der Vorruhestandsregelung für Beamte der Telekom hat er sich für unseren Bundesfreiwilligendienst entschieden und ist online auf unser Angebot gestoßen. Er interessierte sich für den Bereich »Fahrdienst«, bewarb sich bei unserem Team »Essen auf Rädern« und ist für den BRK Menü-Service on Tour. Im Interview wollten wir mehr über ihn als Person und über seinen Freiwilligendienst erfahren. Können Sie den »Bundesfreiwilligendienst 27 Plus« empfehlen und warum? Ja, denn es ist eine großartige Lebenserfahrung und gewährt u. a. Einblick in den Bereich der Pflege. Welchen Tipp würden Sie der jüngeren Generation gerne mitgeben? 1. Man bereut nur die Dinge, die man nicht getan hat. 2. Die Menschen sind überall gleich – gute und böse Menschen gibt es überall – Ländergrenzen machen keinen Unterschied. Was motiviert Sie in der Arbeit beim Roten Kreuz? Es ist eine für unsere Gesellschaft wichtige Aufgabe, die die schwächsten und hilfebedürftigen Menschen unterstützt. Dimitri Manevski leitet unser BRKSeniorenzentrum in Köfering. Der Zeitlarner ist verheiratet, hat zwei Kids und aktuell kein Haustier. Wobei Letzteres gerade wieder neu auf der Familienagenda steht, denn früher hatte er einen Hund. Im Teenie-Alter schwärmte er für die Sängerin Avril Lavigne. Von seinem Zuhause geht es jetzt an seinen Arbeitsplatz: Was ist Ihnen in Ihrem Beruf in Zusammenhang mit älteren Menschen besonders wichtig? Mir ist es wichtig, älteren Menschen ein möglichst selbstbestimmtes, würdiges und qualitativ hochwertiges Leben zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um die pflegerische Versorgung, sondern auch darum, auf ihre Bedürfnisse und Biografien einzugehen und sie als Menschen in ihrer Gesamtheit wahrzunehmen. Was motiviert Sie bei der täglichen Arbeit? Die Möglichkeit, wirklich etwas zu bewegen und das Leben von Bewohner*innen, den Angehörigen und Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen, motiviert mich enorm. Auch die Arbeit mit Menschen und die täglichen Herausforderungen machen meinen Beruf spannend und erfüllend. Was sollte man über den Pflegeberuf wissen? Der Pflegeberuf ist einer der anspruchsvollsten und vielseitigsten Berufe überhaupt. Er erfordert hohe fachliche Kompetenz, Empathie und Belastbarkeit. Gleichzeitig bietet er aber auch die Chance, echte Veränderungen im Leben anderer zu bewirken und dabei täglich zu wachsen. Wie stellen Sie sich persönlich das Älterwerden für sich vor? Ich wünsche mir, im Alter selbstbestimmt und aktiv zu bleiben, möglichst in einem sozialen Umfeld, das mich fördert und fordert. Gleichzeitig hoffe ich darauf, im Bedarfsfall von einem unterstützenden Netzwerk begleitet zu werden. Was machen Sie in Ihrer Freizeit bzw. was ist Ihr Ausgleich zur Arbeit? Freiwilligendienste beim BRK Wie kriegen Sie nach der Arbeit am besten den Kopf frei? Es ist wichtig, seine Rituale zu pflegen – d. h. nach Dienstschluss am Nachmittag ist erstmal ein guter Kaffee und Gebäck angesagt. Danach fühle ich mich gestärkt und bin frei für meine anderen Aufgaben. Welche Superkräfte hätten Sie gern? Unsterblichkeit – Denn Lebenszeit ist kostbar und man muss Sie sehr sorgsam verschwenden. Was war die »beste Ausfahrt«, die Sie im Leben genommen haben? Die Lebenspartnerin gefunden zu haben, die die gemeinsamen Interessen (Reisen, Sport, …) teilt und die eigenen Ecken und Kanten akzeptiert. Wir wissen, nach dem Bundesfreiwilligendienst wird in den Ruhestand gestartet und mit dem Wohnmobil durch Europa gereist. Ganz viel Spaß dabei und schöne Momente! Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin Das Bayerische Rote Kreuz ist der größte Träger für Freiwilligendienste in Bayern und das mit einer Vielzahl von Einsatzplätzen, hauptsächlich im sozialen Bereich. Mit unseren Angeboten des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) bieten wir die Möglichkeit, Teil der weltweit größten humanitären Organisation zu werden. Mehr Facts: Auf unserer Homepage www.brk-regensburg.de Bei »PLUS persönlich« möchten wir Menschen vorstellen, ohne die das Rote Kreuz in Regensburg nicht das wäre, was es ist – ein Wohlfahrtsverband mit der Mission, Menschen zu helfen ... 10 KREISVERBAND

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