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Verabschiedung in den verdienten Ruhestand Elisabeth Pöppel begann am 1. November 2020 in der Hemauer Tagespflege »Oase im Tangrintel« als stellvertretende Pflegedienstleitung das letzte Kapitel ihres beruflichen Lebens als Pflegefachkraft. Sie ergänzte das Team mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrer Leidenschaft für den Beruf. Neben der Bereicherung durch ihre Zusatzqualifikation als Gerontofachkraft und Praxisanleitung war sie eine ständige Quelle von neuen Ideen, wie z. B. einen Ausflug zum Waldbad in Hemau oder einen Besuch des Hemauer Volksfestes mit den Tagesgästen. Sie liebt ihren Garten (für den sie jetzt richtig Zeit hat) und ihre Enkel sind ihr eine große Freude. Sie hat nun auch die Zeit, sich in ihren Lieblingsbüchern zu verlieren. In ihrer Freizeit engagiert sie sich viel für soziale Projekte . Wir wünschen Ihr einen Ruhestand voller Glück, Gesundheit und wohlverdienter Entspannung. Stephanie Hagar-Holl Stellv. Pflegedienstleitung BRK-Tagespflege »Oase im Tangrintel« Hemau OTH Regensburg testet neues Gerät gegen das Alleinsein Guter Kontakt trotz Entfernung und Pflege? Ein Team aus Sozial- und Pflegewissenschaftler*innen der OTH Regensburg untersucht in Kooperation mit dem BRK-Kreisverband Regensburg, ob der Einsatz sogenannter Komp-Geräte die Einsamkeit von Heimbewohner*innen reduzieren kann. Im Rahmen der Studie REIKOLA an der OTH Regensburg wurden Mitte April in fünf Einrichtungen des BRK-Kreisverbands in Stadt und Landkreis Regensburg Komp-Geräte installiert. Die Bewohner*innen dürfen ihren Komp kostenlos sechs Monate lang testen. »Mein Sohn verbringt die kommenden Monate bei meinem Enkel und dessen Familie in Italien. Immer wenn er dort ist, bin ich so einsam, weil er mich nicht besuchen kommt. Nun können wir trotzdem in Verbindung bleiben«, so Kreszenz Sozopomajemic. Durch den Komp können pflegebedürftige Menschen ihre Angehörigen oder Freunde auch mittels Videotelefonie sehen, was besonders wertvoll ist, wenn aufgrund von weiter Entfernung nur wenige Besuche möglich sind. Die Geräte ermöglichen die Vernetzung aller Familienmitglieder über eine KompApp mit ihren pflegebedürftigen Angehörigen. Der Komp bietet die Möglichkeit für den Empfang von Videoanrufen, Fotos und Textnachrichten. Dabei ist die Bedienung so einfach, dass der Komp besonders für Menschen geeignet ist, die keine Erfahrung mit Technik haben. Bei dem Ein-Knopf-Computer, muss lediglich ein Drehknopf bedient werden, der das Gerät ein- und ausschaltet und die Lautstärke regelt. Besonders gute Erfahrungen haben Menschen mit dem Komp gemacht, wenn die Angehörigen ihren Alltag regelmäßig teilen und so immer wieder Fotos, Nachrichten oder Anrufe die pflegebedürftigen Angehörigen erreichen. Prof. Dr. Annette Meussling-Sentpali vom Labor Pflege der OTH Regensburg untersucht mit ihrem Team, ob durch den Einsatz des Komps das Einsamkeitsempfinden der pflegebedürftigen Menschen reduziert werden kann. Eine weitere Fragestellung ist, ob der Komp eine Entlastung für Pflegefachkräfte darstellt. »Wir wollen genau darauf schauen, welche Voraussetzungen nötig sind, damit pflegebedürftige Menschen von diesen Geräten profitieren«, so Prof. Dr. Meussling-Sentpali. Zum Ende der Studie werden Handlungsempfehlungen für die Implementierung digitaler Kommunikationsmittel in der stationären Pflege veröffentlicht und in einem Symposium vorgestellt. Finanziert wird die Studie durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. »Wir freuen uns und sind dankbar, bei diesem tollen Projekt mit unseren Teams der BRK-Seniorenzentren mitwirken zu dürfen. Der Kontakt unserer Senior*innen zu ihren Lieblingsmenschen, zu ihrer Familie ist sehr, sehr wichtig und macht sie glücklich«, sagte Melanie Kopp, Pressesprecherin des BRKKreisverband Regensburg. Maria Reisch OTH Regensburg (Ostbayerische Technische Hochschule) Jessica Nolze aus dem BRK Team des Rotkreuzheimes Regensburg installiert bei Bewohnerin Kreszenz Szopomajemic das KompGerät, das sie sechs Monate testen kann Einbrecher geschnappt Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich wollte es sich natürlich nicht nehmen lassen und hat die beiden Pflegekräften des Seniorenzentrums, Daniela Scheitzach und Sabine Mühlbauer, als Dank mit einem Blumenstraß überrascht, als diese gerade zu ihrem Nachtdienst erschienen waren. Der Hintergrund ist der: Beide Damen trafen (ebenfalls in ihrem Nachtdienst) im Februar diesen Jahres auf einen Einbrecher und wurden dadurch gehörig erschreckt! Die beiden handelten blitzschnell und geistesgegenwärtig. Nur durch das beherzte und schnelle Reagieren der zwei Frauen, konnte der Einbrecher von der Polizei noch vor Ort festgenommen werden. Herbert Riepl Leitung BRK Haus Hildegard von Bingen und Minoritenhof Regensburg SENIOREN 18

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