BRK_Plus_24-2

Erster elektrischer Krankentransportwagen Pilotprojekt im bayerischen Rettungsdienst Die Durchführenden im Rettungsdienst Bayern gehen unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes neue Wege. Seit Anfang März kam auf Bayerns Straßen erstmalig ein elektrisch angetriebener Krankentransportwagen (E-KTW) zum Einsatz. Der Umweltschutz, die Reduzierung von Schadstoffbelastungen und das Einhalten von Klimazielen haben die Elektromobilität in den letzten Jahren vorangetrieben. Im Rahmen eines Pilotprojektes, das von der Arbeitsgemeinschaft der Sozialversicherungsträger als Kostenträger im Rettungsdienst Bayern initiiert und finanziert wird, sollen nun Erkenntnisse zur Praxistauglichkeit im Rettungsdienst dokumentiert werden. Mit dem ersten E-KTW geht ein Fahrzeug an den Start, das es in dieser Form in Bayern bis dato nicht gab. Es wird im Wechsel in den BRKKreisverbänden Rhön-Grabfeld und Erlangen-Höchstadt zum Einsatz kommen. Das Thema Elektromobilität wurde bewusst in erster Linie im Krankentransport implementiert, da in diesem Bereich mehr Flexibilität hinsichtlich der Ladezeiten und eine bessere Planbarkeit der Fahrten möglich ist als bei Rettungsmitteln der Notfallrettung, hier werden weiterhin konventionelle Antriebstechniken genutzt. »Es ist ein wichtiger Meilenstein, dass wir heute den ersten elektrischen Krankentransportwagen in Dienst gestellt haben. Um in Hinblick auf alternative Antriebsformen im Rettungsdienst weitere Schritte gehen zu können, muss eine bessere Weichenstellung mit Fokus auf die Ladeinfrastruktur und auf die realistische Umsetzbarkeit erfolgen. Dabei stellen Notfallrettung und Krankentransport ganz besondere Einsatzbereiche dar, mit speziellen Anforderungen und Herausforderungen«, so die BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank »Mit innovativen Ideen und neuer Technologie vorangehen – das ist die Devise auch im Rettungsdienst. Dieses Projekt soll die künftige Richtung eines ebenso leistungsstarken wie ökonomischen und klimafreundlichen Rettungsdienstes vorgeben. Die hieraus gewonnene Erfahrung sollen dann bei der weiteren Entwicklung elektromobiler Konzepte in der Notfallrettung eingesetzt werden. Mein Dank gilt allen, die das Projekt ermöglichen und unterstützen«, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (Bild oben). Im Rahmen der Standortauswahl für das Pilotprojekt hat sich das Bayerische Rote Kreuz bewusst für Erlangen als Fahrradstadt und Bad Neustadt a. d. Saale (Lkr. RhönGrabfeld) als Modellstadt für Elektromobilität entschieden, da hier die notwendigen Rahmenbedingungen, insbesondere die Lade- infrastruktur, vergleichsweise am besten gegeben sind. Rainer Rauschenberger Abteilung Rettungsdienst BRK-Landesgeschäftsstelle Bildnachweis: Matthias Balk / BRK Mit unseren ganz unterschiedlichen Bereichen aus dem Haupt- und Ehrenamt sind wir immer wieder in der regionalen, wie überregionalen Presse vertreten. Vertreter*innen der Medien kommen auf uns zu oder auch wir wollen unsererseits proaktiv die Bevölkerung über unsere Arbeit informieren und arbeiten hierzu entsprechend mit den JournalistenTeams zusammen. Hierzu zählen zum Beispiel auch Vertreter*innen des Bayerischen Rundfunks mit deren Radio – und Fernsehprogramm, wie auf diesen Fotos bei einem Besuch in unserem Regensburger Kreisverband zu sehen. Im Interview Sebastian Gerosch (Bild oben, rechts) in seiner Funktion als Leiter unseres Rettungsdienstes mit Andreas Bauer aus unserem Team Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Rettungsdienst in der Presse 8 RETTUNGSDIENST

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